Dieser Videokurs umfasst 4 Yogasequenzen, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Wenn du magst, kannst du sie täglich üben. Denn wenn du einen Effekt auf deinen Zyklus haben möchtest, braucht es die regelmäßige Routine. Ich würde dir empfehlen, die Sequenzen für einige Monate beizubehalten und je nachdem, wie es dir geht bzw. in welcher Zyklusphase du bist, das entsprechende Video zu nutzen. Wenn dir die Flows irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen sind, fühl dich eingeladen sie kreativ weiterzuführen, eigene Ideen einfließen zu lassen und zu erweitern. Oft sind wir geneigt zu schnell Zuviel zu wollen. Dabei regenerieren wir vor allem dann gut, wenn wir Routinen etablieren und dort erst einmal bleiben.
Darüber hinaus habe ich ein paar Bonusvideos integriert, wenn du mal Lust auf eine längere Sequenz hast oder ein Programm für alle Zyklusphasen suchst.
Wenn du dich fragst, warum du Zyklusyoga machen solltest, hier noch ein paar Gedanken dazu:
Für jede Frau ist es eine gute Idee, sich mit ihrem Zyklus zu verbinden, denn der Zyklus ist das, was uns ausmacht, was unseren Hormonhaushalt bestimmt und dadurch auch unsere Emotionen, unseren Energiehaushalt und unsere Bedürfnisse. Es ist nicht einfach in einer patriarchal dominierten Gesellschaft zyklisch zu leben. Unsere Gesellschaft orientiert sich nicht am weiblichen Zyklus, der in der Regel zwischen 25-30 Tagen dauert, sondern am männlichen Zyklus, der 24h dauert und sich durch Tag = aktiv und Nacht = passiv auszeichnet.
In dem Moment, in dem wir Frauen uns bewusst werden, dass wir anders Ticken und es auch keine gute Idee ist, sich mit Hormonpräparaten dem männlichen Zyklus anzupassen, weil er nun einmal vorherrscht, stehen wir erst einmal vor einem Problem.
Denn unsere Lebenswelt muss planbar und durchgetaktet sein. In meinem Berufsleben ist es nun einmal so, dass ich mich an Jahresplanungen orientieren muss, die meistens 12 Monate ins voraus gehen. Mein Zyklus ist auch nicht verlässlich gleich, selbst wenn ich meine Workshops für in 5-6 Monaten plane, kann es sein, dass sie in meine Menstruationsphasen fallen und mir eigentlich mehr nach Rückzug, als nach Performen ist.
Denn bei uns Frauen hat alles seine Zeit und die ist abhängig von unserem Zyklus, ob wir wollen, oder nicht.
Es gibt verschiedene Konzepte, die genutzt werden, um den Zyklus zu veranschaulichen. Am bekanntesten ist dabei die Verbindung mit dem Jahreszeiten oder mit dem Mondzyklus.
Da ich selbst in der TCM verwurzelt bin und den damit verbundenen Jahreszeiten habe ich mich entschlossen, auch in diesem Kurs bei den Jahreszeiten zu bleiben. Die einzelnen Yogasequenzen sind aber so gestaltet, das du sie auch in einer anderen Jahreszeit nutzen kannst, wenn du auf die Tipps und Anregungen achtest, die ich dir im Video gebe.
Wichtig ist mir, dass du vor allem deine Selbstwahrnehmung schulst und lernst, was du wahrnimmst auch zu beherzigen. Es kommt nicht darauf an, dass du den exakten Zyklustag kennst, es kommt darauf an, wie du dich fühlst.
Ich habe zum Beispiel oft einen hohen Blutverlust während der Menstruation (Winter), dass hat zur Folge, dass ich mich im Frühling (Follikelphase) oft nicht so kreativ und energiegeladen fühle, wie es in der Literatur steht. Also sehen ich zu, dass ich meinen Eisenspeicher wieder auffülle und meine Praxis eher ruhig gestalte.
Und genau darauf kommt es auch bei dir an. Lerne deine Körper besser kennen, erlaube dir Ruhe, wenn du im Winter bist und plane deine wichtigsten Termine im Frühling oder Sommer, denn das ist die Zeit, wo wir Frauen voll in unserer Kraft stehen, auch locker mal 120% geben können.
Der Videokurs wird dir helfen, deine Selbstwahrnehmung zu stärken und vor allem dich darin unterstützen eine gute Yogapraxis für dich zu finden, die auf deinen Zyklus abgestimmt ist.
Wichtig: Der Videokurs unterstützt dich bei deinem gesunden Zyklus. Solltest du Beschwerden haben, ersetzt er keinen Arztbesuch. Bitte kläre Beschwerden mit deiner Ärztin, deinem Arzt an.
Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß.