Aber warum bin ich so unmotiviert über etwas zu schreiben, das ich fast täglich praktiziere, unterrichte, liebe und in das ich mich seit Jahren weiter hineinfuchse, um es immer tiefer zu ergründen? Als ich heute morgen auf der Matte stand und meinen eignen Flow genoss, wurde es mir klar: Es fehlen die Worte! Mit Worten bleiben wir immer nur an der Oberfläche, wir versuchen mit dem Kopf etwas zu beschreiben, das wir aber eigentlich im Herzen fühlen, das durch und durch geht, das soviel mehr ist, als Worte ausdrücken können. Yoga musst du fühlen. Und wenn du eine Lehrerin findest, bei der du es einmal gefühlt hast, willst du nicht mehr damit aufhören, denn es bereichert dein Leben, es stärkt dich, es verbindet dich mit deinen Wurzeln, du kannst es nur fühlen, du kannst es mit deinem Verstand, mit deinen Worten nicht durchdringen.
Yoga ist eine Einladung. Ein Weg zu dir selbst. Es gibt Licht- und Schattenseiten Ha (Sonne) und Tha (Mond) von Hatha Yoga, hat es schon in seinem Wort enthalten. Manchmal fühlst du dich leicht, manchmal kämpfst du mit inneren und äußeren Limitierungen. Manchmal fließt du durch deinen Yogaflow, manchmal hoffst du, dass du dir bald Savasana erarbeitet hast. Aber für genau diese Unterschiede sensibel zu machen, ist Teil meiner Unterrichtspaxis.