Wie Papas Ungelenkigkeit zu meinem wertvollsten Yogaangebot führte
Der Einfluss des Jugendwahns auf die Bewegung im Alter
In dieser Welt des ewigen Jugendwahns sind Menschen oft beschämt, die sich nicht mehr so gut bewegen können. Weil sie denken gelenkig sein und auf den Boden sitzen können zu müssen, trauen sich viele ältere Menschen nichts ins Yoga. Dabei kann sich der Yoga so leicht an sie und ihre Bedürfnisse anpassen. Und ihnen richtig guttun.
Wie mein Papa mich zu einem neuen Yogaformat inspirierte
Bereits vor vielen Jahren habe ich begonnen, Yoga auf dem Stuhl zu unterrichten. Mein Papa war der Grund, warum ich dieses Kurssegment ins Leben gerufen habe. Er hatte Knie- und Hüftprobleme, war unbeweglich und steif, durch zu wenig Bewegung in einem Teufelskreis gefangen. Alle in der Familie machten Yoga – nur er nicht. Also überlegte ich mir ein Kurskonzept, um die klassische Yogapraxis an körperliche Beeinträchtigungen anzupassen und mit Übungen zu ergänzen, die bei bestimmten Erkrankungen und Problemen hilfreich sind. Was brauchen Menschen an Hilfsmitteln, die Schmerzen bei Bewegungen haben? Wie passe ich die Bewegungen an, damit sie trotzdem den Mehrwert des Yogas für sich mitnehmen können?